Rundgang in allen Ortsteilen

CDU-Landtagskandidat Philippe Singer besucht Knittlingen – Rundgang in allen Ortsteilen
Am vergangenen Samstag hat CDU-Landtagskandidat Philippe A. Singer Knittlingen, Freudenstein-Hohenklingen und Kleinvillars besucht. Unter sachkundiger Führung von CDU-Stadtverbandsvorsitzendem Bernd Vogt konnte er sich dabei über die wichtigsten zukünftigen Vorhaben und abgeschlossenen Maßnahmen der Knittlinger Kommunalpolitik kundig machen und auch das eine oder andere kurze Gespräch führen und seine politischen Vorstellungen schildern.
Einsatz für Mittelstand und Handwerk
Singer will im Fall seiner Wahl in den Landtag ein besonderes Augenmerk auf die Unterstützung von Handwerk und Mittelstand legen: „Gerade in eher ländlich geprägten Regionen tragen diese Wirtschaftszweige in hohem Maß zur Sicherung von Arbeitsplätzen bei. Als Gewerbesteuerzahler sorgen sie maßgeblich dafür, dass die Gemeinden ihre Aufgaben erfüllen können“. Davon konnte er sich auch gleich am Anfang seiner Rundtour ein Bild machen, die ihn zu „Reinhardts Alter Feuerwache“ führte. Dort wurde er von Bäckermeister und CDU-Stadtrat Martin Reinhardt begrüßt, der für die kleine Delegation eine frisch gebackene Stärkung bereitgestellt hatte. Anschließend ging es über die Marktstraße zum Faustmuseum, dem Faustgeburtshaus, der Kelter und zur Metzgerei Dobler, wo Singer sich über die Situation der kleinen Unternehmen und Einzelhandelsgeschäfte im aktuellen Corona-Lockdown austauschte. Singer sprach sich dafür aus, weiter vorsichtig zu bleiben, zunächst die Schulen zu öffnen und danach Schritt für Schritt und so schnell wie irgend möglich die Wirtschaft wieder hochzufahren: „Wir können es uns auf Dauer nicht leisten, so vieles brachliegen zu lassen, sonst sind die Schäden durch die Schließungen größer als die durch das Virus. Das muss immer wieder neu gegeneinander abgewogen werden“. Am „Bürgerpark Alter Bauhof“ konnte der stellvertretende Bürgermeister Reinhard über den Stand der Planungen berichten.
Förderung des Ehrenamts
Ein Abstecher führte den CDU-Landtagskandidaten und seine kleine Delegation über den Schulhof zur Festhalle und zum Freibad sowie dem benachbarten Sportgelände. Singer ließ sich über die bevorstehende Sanierung des Schwimmbades sowie die aktuellen Probleme mit der renovierungsbedürftigen Festhalle informieren. In diesem Zusammenhang betonte er, wie wichtig es ist, ehrenamtliches Engagement zu fördern: „Man sieht ja, was alles fehlt, wenn die Vereine zur Inaktivität verdammt sind“. Immerhin war es seinen Worten zufolge aber wenige Tage zuvor gelungen, die Sportförderung im Land für fünf Jahre fortzuschreiben und von bisher 87,5 Millionen Euro um jährlich 18 Millionen Euro zu erhöhen. Zudem wird es auch dank des Einsatzes von CDU-Spitzenkandidatin Susanne Eisenmann, zugleich Sportministerin, ein einmaliges Sonderprogramm in Höhe von 40 Millionen Euro geben. Damit soll der Antragsstau bei Erhalt und Weiterentwicklung der Sportstätten im Land abgebaut werden.
Baurecht wieder vereinfachen
In Freudenstein-Hohenklingen führte die Rundtour dann zur Weissachtalhalle und zur seit letztem Jahr zum Leidwesen des Ortsteils geschlossenen Sparkassenfiliale. Dabei wurde deutlich, dass es in Freudenstein und Hohenklingen auch einigen Unmut darüber gibt, dass das Gelände gegenüber der Weissachtalhalle von der Stadt als Wohnbaugebiet veräußert werden soll; stattdessen wünschen sich viele an dieser Stelle eine Einrichtung für alte Menschen. Dazu konnte Singer natürlich nur wenig sagen – aber es stellte sich im Verlauf der Gespräche heraus, dass er als Anwalt in einer Pforzheimer Kanzlei insbesondere mit baurechtlichen Fragen beschäftigt ist. Hier könne er als „Mann der Praxis“ im Landtag sicher einiges dazu beitragen, dass immer schwieriger gewordene Baurecht wieder zu vereinfachen. Schließlich wurde noch der Wetteplatz in Hohenklingen besichtigt. Ortsvorsteherin a. D. Waltraud Piechatzek und CDU-Altstadtrat Hans Krauß informierten den Landtagskandidaten über die Pläne, den Dorfkern in Hohenklingen weiter aufzuwerten.
Schließlich endete die Tour in Kleinvillars wo Vogt auf die Sanierung des alten Schulhauses und die notwendige Erweiterung des Kindsgartens hinwies.
„Ich komme gerne wieder“
Singer bedauerte, dass es derzeit nicht möglich sei, Vereinsfeste zu besuchen, Versammlungen abzuhalten oder Hausbesuche zu machen und so auf einfache Art und Weise mit den Menschen in Kontakt zu kommen: „Digitale Angebote können den persönlichen Kontakt nicht wettmachen“. Dennoch verwies er auf die Möglichkeiten, mit ihm telefonisch oder im Internet in Kontakt zu kommen, die auf seiner Homepage www.philippe-singer.de aufgelistet sind; sie können auch im CDU-Schaukasten am Gebäude Optik-Weiler in Knittlingen eingesehen werden.
Nach gut vier Stunden Aufenthalt in Knittlingen und den Stadteilen voller geballter Informationen konnte Bernd Vogt den CDU-Landtagskandidaten mit einem Dankeschön verabschieden. „Hat jemand in den letzten fünf Jahren den Landtagsabgeordneten von der AfD hier in Knittlingen gesehen?“ hatte er in die Runde gefragt. Niemand konnte sich an etwas Derartiges erinnern. Singer sagte zu, als Wahlkreisabgeordneter „viel bei den Leuten“ zu sein und auch auf die weitere Entwicklung der Fauststadt ein Augenmerk zu legen: „Ich komme gerne bald wieder“.

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